Projektstellungnahmen

Maßgebliche Vertreter des öffentlichen Lebens und der Gesellschaft haben die Bedeutung der Bürgerstiftung für die kulturelle Entwicklung unserer Region und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürger immer wieder hervorgehoben.
 

Gemeinsam sind wir stark!

Aussagen von Stiftern, Spendern, Mentoren und anderen

Als Lesementorin an einer Grundschule habe ich die wunderbare Aufgabe, Kinder zu unterstützen, die Schwierigkeiten beim Lesen haben. Gemeinsam tauchen wir in spannende Geschichten ein, lösen Rätsel, und entdecken die Welt der Bücher auf spielerische Weise. Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie die Kinder dabei immer mehr Selbstvertrauen gewinnen und die Freude am Lesen entdecken. Durch unsere gemeinsame Zeit kann ich ihnen nicht nur helfen, ihre Lesefähigkeiten zu verbessern, sondern auch zeigen, dass jedes Kind es verdient, als Individuum wahrgenommen zu werden. Lesen öffnet Türen – und es ist mir eine Herzensangelegenheit, diese Türen für die Kinder zu öffnen.

(Eva Müller-Hallmanns, Mentorin, 25.08.2024)

Ich wurde kürzlich gebeten, ein Ereignis zu schildern, das mich glücklich gemacht hat.

Spontan entschied ich mich für meinen letzten Schulbesuch, bei dem mir mein Mentoren Kind mit einem breiten Grinsen berichtet hatte, dass es in die nächste Klasse versetzt worden ist.

Völlig beschwingt habe ich an diesem Tag die Schule verlassen. Eine klassische Win-Win Situation! Ich empfinde das individuelle Arbeiten mit den Kindern als große Herausforderung und zugleich als großes Glück. Das direkte Feedback bietet beiden Seiten eine große Vielfalt an Möglichkeiten, gemeinsam zu lernen und die nächsten Schritte im Leben zu gehen. Mir hat diese Tätigkeit sehr bei der Bewältigung einer persönlichen Krise geholfen. Ich freue mich sehr drauf, wenn die Ferien nun endlich vorbei sind.

(Eine Mentorin, 14. August 2024)

Ich habe aus der Zeitung von der Bürgerstiftung erfahren und fühlte mich sofort angesprochen. Die öffentlichen Klagen. dass immer mehr Kinder nicht mehr lesen können, haben mich entsetzt. So habe ich mit der Bürgerstiftung Kontakt aufgenommen und meine Hilfe angeboten.
Ich betreue ein 10 jähriges Mädchen. das die 1:1 Zuwendung genießt und neben lesen auch sehr gerne Rätsel löst. So kommt der Spaß nicht zu kurz und es entsteht kein Druck. In dieser Atmosphäre fällt ihr das Lesen leichter.
Diese geschenkte Zeit macht mir richtig Freude und ich wünsche, dass noch Menschen etwas Zeit für diese wundervolle Hilfe finden.
(Doris Goebbels, Mentorin, 08. August 2024)

Ich bin Mentorin geworden, weil ich dem Kind Freude und Spaß am Lesen vermitteln möchte und auch gerne mit dem Herzen dabei bin für die Sorgen und Nöte der Kleinsten. Ich höre ihnen zu und bin für sie da. Das gibt auch mir ganz viel Freude zurück eine sehr erfüllende Tätigkeit.

(Uta Vogt, Mentorin, 08. August 2024)

Warum ich Mentorin bin?

Weil es keine erfüllendere Aufgabe für mich gibt, als die Kinder auf ihrem eigenen individuellen Weg zu begleiten und ihnen Wege zu öffnen, damit sie mit mehr Freude und Leichtigkeit voranschreiten können.

Es entstehen Vertrauensverhältnisse, die ein grosses Geschenk für beide Seiten sind. Es erfüllt die Kinder und mich mit grosser Freude, jeder freut sich auf die Begegnung und das gemeinsame Lernen!

Ebenso über die Ergebnisse der gemachten Fortschritte, die in Verbundenheit entstehen.

Danke sage ich für die tollen Erfahrungen, die ich in diesen Jahren machten durfte, die meine Empathie erweitert haben, mit und für Kinder aktiv zu werden!

(Barbara Gossel, Mentorin, 08.August 2024)

Anmerkung der Redaktion: Frau Gossels Arbeit wird auf der Datenverbundnetzseite »Kein Kind zurücklassen« ab Seite 34 dargestellt.

»Auf die Arbeit der Bürgerstiftung Düren kann unsere Region nicht verzichten. Durch das Engagement der Stiftung können die gesellschaftlichen Grundelemente Kultur, Bildung und Erziehung offensiv umgesetzt und gefördert werden. Die erfolgreiche Arbeit der Stiftung wirkt ganz besonders der Spaltung der Gesellschaft entgegen. Als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung liegt mir besonders die Förderung von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft am Herzen: Bildung ist der Schlüssel zur Teilnahme an unserer Gesellschaft, und genau dieses Leitprinzip setzt die Bürgerstiftung in Düren mit ihrem Engagement und ihrer Liebe zu den einzelnen Projekten um.«

(Thomas Rachel, Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter des Krei­ses Dü­ren, Par­la­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tär im Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Bil­dung und For­schung, Stifter)

»Le­sen ist die ent­schei­den­de Vor­aus­set­zung, um Bil­dung zu er­lan­gen. Für mich per­sön­lich ist das Le­sen von frü­her Kind­heit an ein nicht fort­zu­den­ken­der Teil mei­nes Le­bens. Es ist ei­ne un­end­li­che Be­rei­che­rung, im­mer wie­der in an­de­re Wel­ten ein­zu­tau­chen, teil­zu­ha­ben an Ge­schich­ten und Er­leb­nis­sen an­de­rer Men­schen aus al­ler Welt. Es gibt nun vie­le Kin­der, de­nen der Zu­gang zum Le­sen aus den un­ter­schied­lich­sten Grün­den er­schwert ist. Dies kann die Schu­le oft al­lei­ne nicht aus­glei­chen. Ich emp­fin­de es als ei­ne wich­ti­ge Auf­ga­be, die­sen Kin­dern zur Sei­te zu ste­hen, da­mit ih­nen durch ei­ne ver­bes­ser­te Le­se­fä­hig­keit ein gu­tes Fort­kom­men in der Schu­le und spä­ter im Be­ruf er­mög­licht wird. Die Bür­ger­stif­tung bie­tet mir die Platt­form, sol­chen Kin­dern zu hel­fen. Ich bin mit gro­ßer Freu­de da­bei, zu­mal ich er­fah­re, wie ger­ne die Kin­der die­se Zu­wen­dung auf­neh­men.«

(Eri­ka Köch­ling, Men­to­rin)

»Aus mei­ner viel­fäl­ti­gen Ar­beit mit jun­gen Men­schen in Kir­che, Schu­le und Pri­vat­be­reich war ich von der Grün­dung der Bür­ger­stif­tung so­fort be­gei­stert. Immer wie­der stellt man fest, dass gu­ter Wil­le oft an die Gren­zen stößt, wo die nö­ti­gen Fi­nan­zen feh­len. Ger­ne fühl­te ich mich der Idee Bür­ger­stif­tung ver­bun­den und weiß auch mit mei­nen 83 Jah­ren, wie viel Po­si­ti­ves mög­lich wird durch Hel­fer, die das nö­ti­ge Geld bei­steuern.«

(August Leufgens, Stifter)


»War­um wir Zeit­spen­der ge­wor­den sind, ist ei­gent­lich mit ei­nem Satz zu sa­gen: Weil es Spaß macht. Wenn wir se­hen, dass un­se­re Le­se­kin­der sich freu­en, wenn wir kom­men, und auch ei­ni­ges von uns an­neh­men, sind wir schon zu­frie­den. Na­tür­lich ist es we­nig, was wir tun kön­nen, aber bes­ser we­nig als gar nichts!!!«

(Edith Sta­wic­ki-Kum­me und Heinz Sta­wick­i, 
Mentoren)


»Als Men­tor/Le­se­pa­te spen­de ich ei­nen klei­nen Teil mei­ner Zeit Kin­dern, in­dem ich ih­nen beim Le­senler­nen hel­fe. Warum? Weil un­se­re Schu­len nicht nur Geld, son­dern auch in­di­vi­duel­les En­ga­ge­ment drin­gend brau­chen. Und weil mir die Kin­der mit ih­rem Ei­fer und Er­folg viel mehr zu­rück­ge­ben, als ich an Zeit spen­de.«

(Gerd Bätz, Men­tor)


»Die Be­treu­ung an der Grund­schu­le Kreuz­au set­ze ich in die­sem Schul­jahr fort. An der Grund­schu­le Len­ders­dorf, wo ich sehr freund­lich auf­ge­nom­men wur­de, ar­bei­te ich nun mit ei­nem Kind aus dem 2. Schul­jahr. Die Kin­der ma­chen Fortsch­rit­te. Wir ha­ben Freu­de am Erzäh­len und Le­sen.«


(Marita Röther, Mentorin)

»Ich spen­de mei­ne Zeit hier als Le­se­pa­te des­halb, um die Kin­der zu un­ter­stüt­zen, die för­de­rungs­be­dürf­tig sind. Es macht mir Freu­de, mit den Kin­dern zu ar­bei­ten, mit ih­nen zu le­sen, ihr Ver­trau­en zu ge­win­nen. Das ist mir mit Er­folg ge­lun­gen. Nach den drei Jah­ren mei­ner eh­ren­amt­li­chen Tä­tig­keit ging ei­nes mei­ner Le­se­kin­der zur Haupt­schu­le. 2010 ging ein wei­te­res, tür­kisch­stäm­mi­ges Kind zum Gym­na­si­um (Wir­tel­tor). Im Mo­ment ha­be ich noch ein Mäd­chen, das in Klas­se 3 ver­setzt wur­de. Das Ver­trau­en war so gut, dass sie von sich aus von zu Hau­se er­zähl­ten. Es war schon für mich ei­ne gro­ße Freu­de, zu wis­sen, dass auch vie­le Mit­schü­ler der ein­zel­nen Klas­sen mit mir le­sen woll­ten. Dank gro­ßem Vert­rauen. Ich möch­te auch im Al­ter von 81 Jah­ren mei­ne Arbeit als Le­se­pa­te wei­ter ma­chen, al­so …«

(Hans Barth, Men­tor)

»Ich bin vie­le Jah­re als Leh­re­rin tä­tig ge­we­sen und ha­be da­bei er­fah­ren, wie wich­tig Zeit und Zu­wen­dung für Lern­er­fol­ge bei Kin­dern sind. Au­ßer­dem le­be ich in ei­nem Stadt­vier­tel, in dem es vie­le Kin­der gibt, die aus un­ter­schied­li­chen Grün­den der ge­ziel­ten Hil­fe be­dür­fen. Des­halb ha­be ich mich entsch­los­sen, mit Kin­dern in der Bo­ni­fa­tius­schu­le wie auch mit Kin­dern des Nach­bar­schafts­ver­eins Rot­ter­da­mer Str. e. V. zu ar­bei­ten, mit ih­nen zu le­sen, zu spre­chen und bei den Haus­auf­ga­ben zu hel­fen.«

(Chri­sti­ne Aschauer, Men­to­rin)

»Die re­gel­mä­ßi­ge und in­di­vi­du­el­le Be­glei­tung in ei­nem sich gün­stig aus­wir­ken­den Ver­trau­ens­ver­hält­nis birgt für das je­wei­li­ge Kind ei­ne gro­ße Chan­ce. Es ist für mich sehr schön zu er­le­ben, wie die in­ten­si­ve Be­schäf­ti­gung mit ei­nem Kind und die Zu­wen­dung, die es in der Ein­zel­ar­beit er­lebt, zu gu­ten Erfol­gen in der Mo­ti­va­tion füh­ren. Die Ent­wick­lung der Schreib- und Le­se­kom­pe­tenz der Kin­der wird da­durch ge­stärkt und das kon­ti­nu­ier­li­che Üben bringt Fort­sch­rit­te. Gro­ße Freu­de ha­be ich auch, wenn es mir ge­lingt, Ge­schich­ten so vor­zu­le­sen, dass mein Schü­ler oder mei­ne Schü­le­rin ganz kon­zent­riert zu­hört, leuch­ten­de Au­gen be­kommt und die Zeit dar­über ver­gisst.

Die Arbeit als Men­to­rin ha­be ich an­ge­fan­gen, weil ich mich in der neuen Pha­se mei­nes Le­bens wie­der so­zial en­ga­gie­ren woll­te. Da­durch schen­ke ich Zeit und auch ein biss­chen von mir, ja; ich ha­be vor al­lem das Ge­fühl, dass ich Sinn­vol­les tue, weil vie­le Kin­der in un­se­rem Schulsy­stem und man­chen fa­mi­liä­ren Struk­tu­ren be­nach­tei­ligt sind. Wir müs­sen hel­fen, denn oh­ne Le­sen und Schrei­ben hat ein Mensch in un­se­rer Ge­sell­schaft kaum ei­ne Chan­ce. Aber das Schen­ken ist kei­ne Ein­bahn­stra­ße. Schen­ken heißt auch be­schenkt wer­den. Und das, was ich als Men­to­rin der Bür­ger­stif­tung Dü­ren in der Ein­zel­be­glei­tung je­de Wo­che ge­schenkt be­kom­me, macht mich zu­tiefst glück­lich und zuf­rie­den.«


(Yan­nick Ma­riot, e­hem. Leh­re­rin für Deutsch und Fran­zö­sisch, Men­to­rin)

»Wir danken der Stiftung und ihren engagierten Damen und Herren für die Möglichkeit, sich als einer von vielen an einem breiten Spektrum von Idealen, Ideen und Projekten beteiligen zu können.«

(Marcel Krumbach, Stifter)

»In der heutigen Zeit ist es den Kommunen nicht möglich, in dem Umfang, wie es erforderlich wäre, kulturelle Angebote zu machen. Bürgerstiftungen haben die Möglichkeit, sich fördernd und operativ für das lokale Gemeinwohl einzusetzen und hier tätig zu werden. Es ist höchst erfreulich, daß dieser Wunsch in beeindruckender Weise erfüllt wurde und wir. Dafür gilt mein herzlicher Dank!«

(Friedrich E. Heyer, Stifter)

»Das Mentoring ist ein hervorragendes und wichtiges Projekt, das es mir erlaubt, meinen Möglichkeiten entsprechend in einem sehr hilfsbedürftigen Bereich unserer Gesellschaft etwas zu tun.«

(Gerd Schürer, Mentor)

»Das Gemeinwohl auch über kulturelle Grenzen hinweg mit adäquater Förderung von Kultur, Bildung und Erziehung zu fördern, sind Ziele der Bürgerstiftung Düren, mit denen ich mich sehr identifiziere. Meine Zustiftung für nachhaltiges Wirken der Bürgerstiftung war mir deshalb ein besonderes Bedürfnis. Für die Zukunft wünsche ich der Bürgerstiftung Düren mit ihren ehrenamtlichen Helfern allseitige Unterstützung, damit möglichst viele gemeinnützige Projekte realisiert werden können.«

(Winfried Zach, Zustifter)

»Die Bür­ger­stif­tung Düren ist ein be­son­ders gelungenes Beispiel für die Übernahme de­mo­kra­ti­scher Mit­ver­ant­wor­tung und die Förderung bür­ger­schaft­li­chen Zu­sam­men­halts. Sie hilft vielfach dort, wo eine Un­ter­stüt­zung durch die öf­fent­li­che Hand nur eingeschränkt möglich erscheint, z. B. die Initiierung kul­tu­rel­ler Ver­an­stal­tungen, die Kinder- und Ju­gend­för­de­rung. Ich bin Bür­ger­stif­te­rin, weil ich davon überzeugt bin, daß das Für­ein­an­der-Ein­ste­hen und das engagierte Verfolgen gemeinsamer Ziele den Kitt darstellen, der für den Zu­sam­men­halt und die Entwicklung unserer städ­ti­schen Ge­mein­schaft le­bens­wich­tig ist.«

(Elisabeth Koschorreck, Stifterin)

»Das Engagement liegt in meiner sozialen Einstellung denen gegenüber begründet, die, egal wo auf der Welt, unter Gewalt, Mangel oder Ausgrenzung leiden müssen. Meinen Beitrag auch für die Bürgerstiftung zu leisten, war daher für mich selbstverständlich, da es auch in unserer reichen Gesellschaft Ausgrenzungen in vielen Bereichen gibt. Ich hoffe, ›wir‹ finden noch mehr Stifter, damit die Arbeit erfolgreich weitergehen kann.«

(Dr. Tasso Marquardt-Wasserburger, Stifter)

Förderprojekt „Deutschlernen mit Musik für internationale Vorbereitungsklassen“

„Die Schülerinnen und Schüler sprechen bzw. singen im geschützten Raum; nach und nach trauen sie sich so immer mehr und bauen damit Sprechängste ab. Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Sprache anstatt sie über Grammatik zu erlernen. Die Lieder bieten den IVK-Lehrkräften die Möglichkeit, das durch das Singen erworbene Wissen anschließend mit grammatikalischen Regeln etc. zu vertiefen bzw. grammatische Regeln anhand der Lieder zu verdeutlichen. Durch das Singen und die Bewegung werden Lerntypen erreicht, die im traditionellen Unterricht meist weniger erreicht werden. Die Schülerinnen und Schüler mit Freude und damit mit intrinsischer Motivation lernen.“ (Evelyn Gilliam, IVK Burgaugymnasium)
 

Förderprojekt „Deutschlernen mit Musik für internationale Vorbereitungsklassen“

„Seit 2 Jahren kommt Frau Bergk einmal in der Woche an die Paul-Gerhardt-Schule Düren und unterrichtet Musik in der IVK (Internationalen Vorbereitungsklasse). Die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 1-4 kommen aus verschiedenen Ländern. Die Musikstunde mit Frau Bergk ist eine riesige Bereicherung für die Kinder in der IVK. Durch die vielen Lieder und Tänze erfahren die Kinder viel Freude und erweitern ihre sprachlichen Fähigkeiten und Kompetenzen. Im Laufe der Zeit haben die Kinder enorme Fortschritte gemacht. Darüber hinaus erfahren die Schülerinnen und Schüler einiges über Rhythmen und verschiedene Musikinstrumente. Ich hoffe sehr, dass die Musikstunde mit Frau Bergk noch lange bestehen bleibt, denn sie bereitet uns immer sehr viel Freude.“

(J. Hingorani, IVK Paul-Gerhardt-Schule)

Förderprojekt „Zirkus macht Schule“an der Gemeinschaftsgrundschule Aldenhoven

Projektwoche Circus Lollipop – GGS Aldenhoven 5.3.2017-11.3.2017

In der Zeit vom 5.3.2017 bis zum 11.3.2017 gastierte der Circus Lollipop an unserer Schule. In diesem Zeitraum fand unsere diesjährige Projektwoche zum Thema „Zirkus“ mit dem Team des Circus Lollipop statt. Im Verlauf der Projektwoche wurde mit den Kindern unter professioneller Anleitung durch geschulte Trainerinnen und Trainer eine Circusshow einstudiert, die am Ende den Eltern, Verwandten und weiteren Gästen in drei glanzvollen Veranstaltungen präsentiert wurde.

Dabei wurden besonders die Bereiche Teamarbeit, Konzentrationsfähigkeit, Durchhaltevermögen und Körperbeherrschung geschult und gefördert. Darüber hinaus unterstützte diese Projektwoche mit ihren vielen verschiedenen artistischen Bereichen alle Kinder dabei, Mut zu beweisen, Ängste zu überwinden, und förderte das Selbstwertgefühl jedes einzelnen Kindes.

Wir danken dem Team des Circus Lollipop für diese einmalige Projektwoche. Besonders für unsere Schülerinnen und Schüler war es eine unvergessliche Woche mit einem tollen Finale am Ende als besonderes Highlight. Ein ganz besonderer Dank gilt der Bürgerstiftung Düren, die durch ihre Unterstützung dazu beigetragen hat, dass unsere Projektwoche so ein Erfolg werden konnte.

(Jan Meier, Konrektor)

„Mentoring“-Projekt

„Vor etwa 10–11 Jahren hatte ich ein Gespräch mit meiner Augenärztin, die sich bei mir erkundigte, was ich denn beruflich so gemacht hätte. Ich sagte ihr dann, dass ich in der Schule gearbeitet hätte, was mir sehr viel Freude bereitet habe – es war immer etwas los.

Sie erwiderte mir, dass sie da etwas Gutes für mich habe, da ich ja schon im Ruhestand sei. Ob ich mich dafür aussähe, mit Kindern aus fremden Ländern zu arbeiten, damit diese unsere deutsche Sprache besser verstehen würden? Ich sagte zu. Meine Aufgabe war, mithilfe der Klassenlehrerin einem lieben Mädchen aus dem Iran dabei zu helfen, uns zu verstehen. Ich stieß dabei auf Gegenliebe, und „Pia“, so hieß das Mädchen, machte gerne mit. Ein- bis zweimal pro Woche übten wir, nachdem uns morgens die Klassenlehrerin eine Aufstellung gegeben hatte, was am Vortag durchgenommen worden war.

Pia war begeistert, es freute mich, ihr so helfen zu können.

Dann kam die Zeit, als man sich entscheiden musste, welche Schulform Pia nach dem vierten Schuljahr besuchen sollte. Die Empfehlung war Realschule, ihre Noten waren so gut, dass sie aufs Gymnasium wechselte. Pia war immer sehr fleißig und hat im letzten Jahr das Abitur gemacht, und das mit guten Zensuren.

Mittlerweile spricht sie fünf Sprachen. Nun studiert sie in der Nähe von Frankfurt und will Lehrerin werden.“

(Eine Mentorin)